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iese Dinge solltest du unbedingt bei der Auswahl deines wichtigsten Dienstleisters beachten! Gefühlt gibt es Fotografen wie Sand am Meer. Onkel, Hobbyknipser von Nebenan oder Profi: die Auswahl ist enorm und es gilt bei den vielen Angeboten nicht nur den Überblick zu behalten, sondern auch die Bilder sollen überzeugen, lange Zeit Freude bereiten und nicht in der Pappschachtel verstauben. Aber was zeichnet eine gute Fotografin tatsächlich aus und was sind dir die Bilder wert?Die folgende Checkliste hilft dir dabei, die richtige Entscheidung für deine Hochzeit zu treffen.

  • Die Fotografin sollte unbedingt auf Hochzeiten spezialisiert sein. Jemand, der sich nicht im Ablauf und Struktur einer Hochzeitsreportage auskennt, ist definitiv nicht die richtige Person. Es ist enorm wichtig, denn so ist der Dienstleister flexibel, kann richtig beraten und im Notfall improvisieren.

  • Pinterest und Instagram sind geeignet, sich vorab über den Bildstil und die Arbeitsweise zu informieren. Wichtig ist, dass die Bilder der Reportage vom Anfang bis zum Ende harmonisch zusammen passen und dass hier nicht wild mit Filtern verschlimmbessert wird. Kommt die Fotografin mit allen Lichtverhältnissen am Tag, am Abend oder in Gebäuden zurecht?

  • Sympathie und Vertrauen sind entscheidend, schließlich verbringt man mit der (fremden) Person viel Zeit. Sie hat auch Zugang zu sensiblen Bereichen, wie z.B. dem Ankleiden. Da muss die Chemie schon stimmen!

    Ich freue mich beispielsweise auch wie ein Kind über jede persönliche Anfrage, anstelle eines uncharmanten „Hallo! Wir heiraten am …. Übersende Sie uns bitte eine Preisliste!“

  • Böse Überraschungen lassen sich vermeiden, wenn der Ablauf detailliert im persönlichen Gespräch oder Videotelefonat durchgesprochen wird. Eine Beratung ist wichtig: wie viel Stunden werden tatsächlich benötigt? Hier muss man sich nichts aufschwatzen lassen. Eine Begleitung bis zum Essen ist sinnvoll und oft auch völlig ausreichend. Während des Essens wird gar nicht oder weniger fotografiert, muss aber vergütet werden.

    Für die Party besorgt man sich einfach eine Fotobox. Die Gäste haben eine riesige Freude daran. Faustregel: lieber ein paar Stunden professionelle Dokumentation, als den ganzen Tag eine halbherzige und billige Begleitung!

    200,- pro Stunde sind ein angemessener Stundenlohn. Billig kauft man zwei Mal. Aber die Hochzeitsbilder kann man nicht wiederholen. Ich würde mich immer fragen, warum jemand die Fotos so billig anbietet. Ich verlinke dir hier meinen Blogbeitrag zum Thema „Hochzeitsbudget schonen“.

  • Offen die Wünsche aussprechen, denn niemand kann Gedanken lesen. Eine gute Fotografin nimmt die Belange des Brautpaares ernst und geht darauf ein.

  • Auf jeden Fall einen Vertrag machen und eine Anzahlung leisten! Das ist in der Hochzeitsbranche selbstverständlich und sinnvoll für alle Parteien. Alles andere ist unseriös. Eine vorschnelle Zusage darf gerne eine Nacht „überschlafen“ werden.

  • Bei langen Reportagen gibt es oft Vorteile, wie Verlobungsbilder, Drohnenfotos, Fotobuch, etc. on top-hier lohnt sich die Nachfrage.

  • Die Bildübergabe sollte sich nicht wochenlang hinziehen und sollte vorher besprochen werden. In der Regel darf man aber während der Saison auch bis zu vier Wochen warten. Das ist fair und wenn es schneller geht, dann ist die Freude umso größer. Auch hier lohnt sich die Nachfrage, ob man schon mal einen kleinen Appetizer bekommen kann. In meinem Fall übersende ich noch am Tag der Hochzeit ein Highlightvideo.

Haben dir meine Hinweise gefallen? Lass gerne deine Meinung in den Kommentaren da!